Objekt: Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (LDBV), Alexandrastraße
Standort: Alexandrastraße 4, Stadtbezirk Altstadt-Lehel
Entstehung: 1953
Künstler: Gött, Hans
Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (LDBV)
In der Eingangshalle des Landesamts in der Alexandrastraße 4 befindet sich das Mosaik „Triangulation in bayerischer Landschaft“, das der Münchner Maler Hans Gött 1953 für das damalige Landesamt für Vermessung geschaffen hat. Das Werk ist das einzige bekannte Mosaik von Hans Gött. Es zeigt die mühevolle und entbehrungsreiche Arbeit der Vermesser, aber auch die kleinen Freuden, die mit dieser Arbeit verbunden sind. Die Visurlinien kreuzen sich im Nordturm der Frauenkirche, der den Ursprung des Soldner-Koordinatensystems markiert. Im Dienstgebäude Liebigstraße 25, das mit dem Gebäude Alexandrastraße 4 verbunden ist, hat der Maler Karlheinz Gottstein ebenfalls 1953 zwei Wandmalereien geschaffen. In diesem Gebäude, dessen Neubau nach Kriegszerstörung vom European Recovery Program (ERP), auch bekannt als „Marshall-Plan“, finanziert wurde und das zur Zeit seiner Entstehung das Flurbereinigungsamt beherbergte, zeigen die thematischen Wandbilder von Karlheinz Gottsein in hoher Abstraktion auf der einen Seite die wilde, ungeordnete Landschaft, auf der anderen Seite die geradlinig geordnete Landschaft nach der erfolgten Flurbereinigung. Die Werke sind zu den Öffnungszeiten des LDBV frei zugänglich und dürfen gern besichtigt werden.